Dienstag, 5. Juli 2011

[Rezension] Christopher Moore "fool"


Inhalt

Als Narr am Hofe von König Lear ist der junge Pocket immer in der Lage, die Wahrheit zu sagen. Doch als der König seine Lieblingstochter verbannt und seinen anderen beiden Töchtern das gesamte Königreich überlässt, verschlägt es sogar Pocket die Sprache.
Mit Hilfe des ebenfalls in die Verdammung geschickten Grafen von Kent, einem Geist - ohne den geht es schließlich nicht - und die drei Hexen aus dem Wald von Birnam versucht Pocket, den alten König wieder zur Besinnung und damit das Königreich von England wieder ins Lot zu bringen.

Ausgabe

Erste Auflage der Taschenbuchausgabe aus dem Goldmann Verlag mit 352 Seiten inklusive Anmerkung des Autors.

Preis

Man kann das Buch als Taschenbuch (8.99€), als gebundene Ausgabe (14.95€) oder in der Originalfassung für 7.90€ kaufen. Ich denke, ich hab es mal wieder bei einer Aktion gekauft und was bei 2-3€ dafür bezahlt.

Meine Meinung

Eine "Neuauflage" von Shakespeares "King Lear"; ich hatte mir wirklich mehr erhofft.
Gut, aus der Handlung kann man wohl nicht mehr rausholen, als schon da ist; da fangen wir mal nicht an, rumzumäkeln.
An der Ausdrucksweise hätten wir aber noch ein bisschen feilen können, Mister Moore.
Ich hatte schon mal ein Buch von ihm gelesen ("Ein totsicherer Job") und war davon eigentlich sehr begeistert, deswegen auch dieser Kauf. Doch hätte ich mir vielleicht von einem Buch das schon mit ">>Wichser!<<, krächzte der Rabe." beginnt, nicht allzuviel erhoffen sollen. Die Handlung ist geprägt von allerlei Geschlechtsverkehr und Unflätigkeiten, das vielleicht am Anfang noch ein bisschen lustig war, nach der dritten Darstellung aber schon gehörig nervte. Zwar wird vorher davor gewarnt, aber nicht, dass es in solcher Intensität auftritt.
Die Charaktere waren nett, aber nicht mehr. Am sympatischsten waren mir dabei noch die Hexen von Birnam, die wenigstens ein bisschen lustig waren. Der Narr hat mich irgendwann angeödet und der verwirrte König ging mir auch ziemlich schnell auf den Keks, von seinen Töchtern ganz zu schweigen

Alles in allem war es für mich ein ziemlicher Reinfall und ich bin froh, dass ich damit so schnell durch war.

1 Kommentar:

  1. Hallo! Danke dir für die Inhaltsangabe und die Meinung, mir ist aber interessant, das Buch zu lesen.
    Grüße!

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